Ein Wohnmobil zum Reisen ist praktisch, aber: Entweder ist es teilweise nicht möglich oder erlaubt, mit dem Wohnmobil überall hin zu fahren, z.B. in Innenstädte oder auf bestimmte Parkplätze, die eine Höhenbeschränkung haben. Oder man muss mal kurz einkaufen, will aber nicht wieder alle Tassen und so weiter einpacken, bevor man los kommt.
In solchen Situation, oder auch nur so zum Spass, ist eine Vespa, die man dabei hat, wirklich optimal. Klar, Fahrräder oder e-Bikes sind auch eine Alternative. Mit der Vespa sind aber locker auch größere Entfernungen möglich.
Von dem Vorbesitzer haben wir ein selbst gebautes Trägersystem gekauft. Alles super gemacht, technisch aus meiner Sicht wirklich gut, keine Zweifel an der Funktionalität. Leider keine ABE, TÜV-Eintragung oder so. Ich war unsicher, was das angeht, besonders im Hinblick auf einen eventuellen Unfall.
Die Nachfrage beim TÜV, quasi hinter vorgehaltener Hand und nicht schriftlich, ergab, dass Anbauteile, die mit der Hand abgebaut werden können, als Ladung gelten. Diese wären dann (wahrscheinlich) genehmigungsfrei. Eine Nachfrage bei der DEKRA, anlässlich eines TÜV-Termins, ergab, dass eine Einzelabnahme für den Rollerträger zwar möglich wäre, aber von Aufwand und Kosten völlig utopisch ist.
Was also machen? Die Lösung hatte die Firma Fiedler Fahrzeugtechnik in Bremerhaven. Leichte Plattform mit entsprechenden Papieren, einer Eintragung in die Fahrzeugpapiere stand nichts im Weg. Bingo!
Wenn ich die Vespa mal nicht mitnehme, darf ich auf der Plattform ich Lasten bis zu 150kg transportieren.
Ach ja, ehe ich es vergesse: Zusätzlich habe ich die Vespawippe von motowippe.de installiert. Das hilft enorm beim Hochfahren auf die Plattform und die Vespa steht auch gut beim Fahren darin. Gurte müssen selbstverständlich trotzdem sein.
