Sowohl in der Werkpädagogik als auch beim Werken - wobei die Grenzen zwischen diesen beiden Begriffen ziemlich fliessend sind - erlebt man einen gedanklichen und praktischen Gesamtprozess und lernt im Umgang mit Holz die Handhabung von elementaren Werkzeugen.
Aber auch die haptische Wahrnehmung ist wichtig:
Wie fühlt es sich an?
Wie fassen sich überhaupt verschiedene Hölzer an?
Ist das Werkprodukt am Ende des Prozesses glatter, leichter, schwerer?
Ganz nebenbei lernen wir messen, prüfen, vergleichen, Kreise, Winkel, Kreismittelpunkte, rechte Winkel, das Lot den Satz des Pythagoras und vieles mehr. Die Integration in den Prozess führt über selbst gemachte Erfahrungen zur Kompetenz im Handeln. Eigene Grenzen und technische Grenzen werden erkannt, Entscheidungen getroffen.
Die Konzentration auf das Werkstück lässt die Gedanken zur Ruhe kommen, wenn sich die Hände bewegen, hat der Stress Pause. Werken bedeutet Entspannung.
Ein gutes Werkprojekt sollte im Vorfeld gut geplant und überlegt werden. Die Rahmenbedingungen haben einen großen Einfluss auf ein gutes Gelingen. Rahmenbedingungen sind zum Beispiel:
Auch sollte überlegt werden, ob die angestrebte Zielsetzung in dem verfügbaren Zeitrahmen (und Kostenrahmen) zu leisten ist. Je nach Größe des Projektes kann ein Terminplan helfen.